Wann hilft eine Psychotherapie?
Viele Menschen bewältigen Probleme, Schwierigkeiten und auftretende Krisen ihres Lebens selbstständig oder mit Hilfe guter Freunde und Ratgeber. Doch nicht immer schaffen wir es, auf diesem Weg gute und stabile Lösungen zu finden und entwickeln eine seelische Erkrankung. Das widerfährt, so sagt die Statistik, knapp der Hälfte der Erwachsenen in der Bundesrepublik mindestens einmal im Leben. Dann ist die Inanspruchnahme einer professionellen Behandlung sinnvoll
Im therapeutischen Gespräch und mit geeigneten Übungen lassen sich Symptome wie Ängste, Panikstörungen, Zwänge, depressive Verstimmungen oder weitere mehr oder weniger schwere neurotische, psychotische und psychosomatische Störungen der Handlungsfähigkeit in der Regel sehr erfolgreich behandeln.
Wie ist der äußere Ablauf einer Psychotherapie?
Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bedeutet eine Vereinbarung von meist 12 bis 50 regelmäßigen wöchentlichen Gesprächen. In so einer längeren therapeutischen Zusammenarbeit werden Konflikte und Entwicklungsstörungen bearbeitet, die in der aktuellen Lebenssituation auftreten. Dabei arbeiten die meisten Psychotherapeutinnen zukunfts- und zielorientiert unter Beobachtung der Ursachen und Ressourcen in der vorausgehenden Lebenserfahrung der Patientin / des Patienten.
In einem verpflichtenden Beratungsgespräch vor der Behandlung erhalten Sie eine Bescheinigung mit einer vorläufigen (Verdachts-)Diagnose. Anschließend suchen Sie eine Psychotherapeutin / einen Therapeuten Ihrer Wahl. Im Lauf der Behandlung werden Ziele und Schwerpunkte immer wieder miteinander besprochen